Die Dokumentenausgabebox muss auf den Weg gebracht werden!

Kommunalpolitik

AM 08. MAI DIESEN JAHRES, WURDE IN DÜSSELDORF DIE ERSTE DOKUMENTENAUSGABEBOX EINGEFÜHRT. GENAUER WURDE DIESE IM BÜRGERBÜRO HOLTHAUSEN, WELCHES IN EINEM EINKAUFSZENTRUM LIEGT, ERÖFFNET. DAS DEZERNAT, UNTER DER LEITUNG VON BRITTA ZUR (EHEMALIGE POLIZEIPRÄSIDENTIN VON GELSENKIRCHEN), HAT DIESE ANSCHAFFUNG GETÄTIGT, UM DEN BÜRGERN AUCH AUSSERHALB DER REGULÄREN GESCHÄFTSZEITEN DES BÜRGERBÜROS, INSBESONDERE AM WOCHENENDE, EINE MÖGLICHKEIT ZU BIETEN, IHRE DOKUMENTE ABZUHOLEN. DIESE BOX GIBT GEGEN VORLAGE EINER BESTÄTIGUNG DAS ZURÜCKGELEGTE DOKUMENT HERAUS UND ERMÖGLICHT EBENSO EINE BÜRGERFREUNDLICHE ALTERNATIVE ZUM ABHOLEN, AUCH WÄHREND DER GESCHÄFTSZEITEN.

Dokumentenausgabeboxen sind eine gute Möglichkeit, um als Stadt bürgerfreundlicher zu werden, findet die Junge Union Herne. Daher haben wir als politische Jugendorganisation bereits den Kontakt zu unseren Verordneten der CDU aufgenommen und eine solche Anschaffung angeregt.

Denise Fräbel, stellv. Vorsitzende hierzu: „Bürger stehen oft lange in der Warteschlange vor den Bürgerzentren und das mindestens zweimal, einmal zum Beantragen des entsprechenden Dokuments und einmal zum Abholen. Auch wenn die Bürger, die nur Dokumente abholen müssen, häufig vorgezogen werden, könnte sich die Wartezeit durch die Errichtung solcher Automaten noch einmal verkürzen und auch die Belastung der Mitarbeiter verringern. Dazu kommt, dass die Öffnungszeiten der Bürgerzentren nicht wirklich arbeitnehmerfreundlich sind, da es vielen Arbeitnehmern nicht einfach möglich ist, sich von der Arbeit freistellen zu lassen, insbesondere denen, die im Schichtdienst arbeiten. Hier sollte die Stadt die Technik nutzen, um ein besseres Angebot zu schaffen.“

„Da uns aber bekannt ist, dass das Bundesinnenministerium aktuell prüft, ob Ausweisdokumente künftig auch direkt nach Hause versendet werden können, wäre eine unmittelbare Anschaffung einer solchen Dokumentenausgabebox nicht die richtige Lösung. Daher wollen wir über unsere Verordneten in den städtischen Gremien prüfen lassen, ob eine solche Anschaffung beispielsweise für das Rathaus Wanne sinnvoll wäre und welche Maßgaben hierfür erfüllt sein müssten. Die Stadt von morgen muss bürgerfreundlicher werden und einfach mit der Zeit gehen“ so Jascha Hoppe, Vorsitzender der Jungen Union Herne.